Passend zur Jahreszeit widmen wir uns den beiden großen Erzählungen der Weihnachtszeit: Vom heiligen Nikolaus und von der Geburt Christi. Beim Nikolaus sind es eigentlich eher viele kleine Geschichten, die sich zu einem Gesamtbild zusammenfügen: Er tritt immer als ein Mann von großer Güte und Hilfsbereitschaft in Erscheinung. Stets hatte er ein offenes Ohr, verurteilte niemanden und half allen, die ihn darum baten – sehr häufig durch ein Wunder. Deshalb gilt Nikolaus als der „Wundertäter“ schlechthin, der den Menschen bei der Bewältigung ihrer Sorgen und Nöte verlässlich zur Seite steht. Er ist bis heute einer der beliebtesten christlichen Heiligen, entsprechend verbreitet und vielfältig ist seine Darstellung auf Ikonen.
Weihnachten ist das Fest der Geburt von Jesus Christus, in dem Gott Mensch wurde: Ein die menschliche Erkenntnisfähigkeit übersteigendes Wunder, das den Kern der christlichen Glaubenstraditionen bildet. Wir schauen auf die Wiedergabe der Weihnachtsgeschichte in der Ikonenmalerei. Ihre Kernelemente werden auf Ikonen häufig in einer detailreichen Komposition zusammengefasst; neben der Geburt sind die Hirten auf dem Felde, die heiligen drei Könige, der Stern von Bethlehem und weitere Themen zu sehen. Diese Bilder und ihre Bedeutung wollen wir Schritt für Schritt entschlüsseln.
Vierzig Ikonen aus der Sammlung des Ikonen-Museums laden Sie ein, Wunder und Wundertäter der Weihnachtszeit genauer kennenzulernen. Die Exponate stammen aus Russland, Griechenland, vom Balkan sowie aus Kleinasien und Äthiopien und reichen zeitlich vom 11. bis ins 20. Jahrhundert.
Zur Eröffnung am 8. November 2025 laden wir herzlich ein. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr in der Kirche St. Peter gegenüber dem Ikonen-Museum. Der Eintritt ist frei. Musikalischer Rahmen: Al Kalima Chor, Bochum.
Ikonen-Museum Recklinghausen
Kirchplatz 2a
45657 Recklinghausen
www.ikonen-museum.com
Fon: 02361 501941
Email: ikonen@kunst-re.de